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14.12.2006
-02.02.2007

Winterprogramm 2006 / 2007 Teil I (Thailand/Vietnam)

05.02.2007
09.02.2007
Eine Woche arbeiten, damit wir es nicht verlernen!
11.02.2007
10.03.2007
Unser Winterprogramm 2006 / 2007 Teil II (Südafrika)

15.12.2006



Fotos I

Bevor es nach Thailand weitergeht, haben wir einen Tag Zeit um Dubai ein wenig kennen zu lernen. Auf unserer Rückreise haben dann drei Tage um die Grossbaustelle Dubai zu erkunden.
Ohne Karte aber mit 500 Dirham geht's mit dem Bus nach Bur Dubai! Dort angekommen, ist es ein kleiner Busbahnhof, nicht sehr einladend. Von hier aus zu Fuss weiter, ich weiss nicht? Wir steigen zögernd aus dem Bus, der Chauffeur fragt uns, wo wir hin wollen, wir sagen wir wissen es nicht genau, haben einfach ein paar Stunden Zeit uns Dubai anzusehen. "Nimmt den Bus Nr. 8" der fährt zu den grossen Hotels. Nach einer längeren Wartezeit kommt der Bus Nr.8, Ruth muss sich vorne im Bus hinsetzen "Ladies" Abteil, ich reihe mich hinten ein. Plötzlich tauchen markante Grossbauten auf, beim Burj al Arab steigen wir aus und schiessen unsere ersten Fotos. Ganz in der Nähe im "Souk" einem nachgebauten Nordafrikanischen Markt, der über Restaurants und jede Menge Einkaufmöglichkeiten verfügt, gibt um genau 11.00 Uhr noch ein feines Frühstück. Hier verbringen wir dann noch einige Zeit, geniessen die Sonnenstrahlen von einer Promenade und kehren schliesslich auf dem gleichen Wege wieder zum Flughafen zurück. Natürlich freuen wir uns auf den Weiterflug,wir dürfen auch die zweite Feriennacht im Flugzeug verbringen!
Mitternacht im Flugzeug, und wir verzichten diesmal auf unser Abendessen, ziehen unsere legendären "Swissair" Augenmasken über und dösen über den Wolken.

16.12.2006

Weiterflug mit der Air Asia von Bangkok nach Chiang Mai.

16.- 22.12.2006



Fotos II



 

Relaxen im Hotel Lotus Pang. In diesem Hotel waren wir im Jahre 2004 und genossen neun herrliche Tage. Direkt am Hotel angegliedert befindet sich ein Shopping Center mit guten Restaurants und "Coffeeshops" mit gutem Kaffee Latte. Zudem verfügt das Hotel über einen riesigen Pool von 40m Länge.
Endlich sind wir in Chiang Mai angekommen. Chiang Mai liegt im Norden von Thailand. Mit einem Kaffee Latte versuchen wir den restlichen Tag zu überbrücken, obwohl wir uns echt nach dem riesigen Bett sehnen. Heute werden wir sicher gut schlafen. Also, Gute Nacht.
Ich weiss jetzt, warum die Leute hier so schlank sind. Zum Frühstück gibt es Reis mit Gemüse, gekochten Reis, Nudeln usw. Langsam haben wir uns auch an dieses "komische" Frühstück gewöhnt und ich freue mich sogar schon darauf. 
Da wir nun doch schon einige Male in Thailand waren, fühlen wir uns gleich wie "zu Hause". Das Chaos im Strassenverkehr, das überqueren der Strasse, das man meistens nur rennend schafft, die vielen Alltagssituationen, die bei mir oft ein kleines schmunzeln auslösen. Herrlich. 
Bei angenehmen 27°C und dem dazugehörendem Sonnenschein geht's los. Von November bis Ende Januar findet in Chiang Mai eine Blumen- und Pflanzenschau statt. Die Anlage ist riesig. Zum Glück, denn mit Schrecken haben wir festgestellt, dass wir nicht die einzigen Besucher sind (siehe Fotos!). Habe euch noch gar nicht erzählt, dass wir heute Mittag Stephan, Peter's Cousin aus Australien getroffen haben. Mit ihm und seiner Thailändischen Freundin Oil haben wir diesen Ausflug unternommen, und somit auch noch einiges über Pflanzen und Sträucher gelernt. Natürlich hat es Ihr mehr der Holländische Pavillon oder andere Europäische Gärten angetan, während wir uns mehr mit dem Bhutan Pavillon oder den restlichen exotischen Pflanzenarten gewidmet haben. Und ich kann euch sagen, da hat einige "komische" Sachen darunter. 
Ich sage euch, manchmal könnte man hier doch glatt zum Vegetarier werden, wenn man im Supermarkt die vielen Fleischwaren "ungeschützt" rumliegen sieht. Oder noch besser sind die Händler, die Ihr Stand an der Hauptstrasse haben. Dieses Fleisch ist gleich mit Abgasen mariniert. Was soll's, wir haben trotzdem Hunger und gehen nun Essen. En Guete.... ! 

22.12.2006 Weiterreise nach Chiang Rai mit dem Bus.
22.12.2006-
-03.01.2007


Fotos III



Wir haben die Umgebung von Chiang Rai genossen, und ganz speziell die "Bitterballen", die es hier in einem holländischen Restaurant gibt (siehe Foto). Obwohl uns ab und zu ein Weihnachtsbaum ins Auge sticht, will doch nicht so recht Weihnachtsstimmung aufkommen. Irgendwie fehlt die Kälte (zum Glück). Ein feines Essen im "Da Vinci" mit einem Glas spanischem Wein (da staunt ihr!), das ist unser Festessen. Frohe Festtage!! 
Da wir von Essen sprechen, hier in Chiang Mai gibt es einen Nachtmarkt, auf dem man viele leckere Sachen findet. So zum Beispiel  gegrillte Riesenheuschrecken, Raupen, die anscheinend sehr proteinreich sind, Riesenkäfer,......... . Wollt ihr noch mehr wissen?
Die nächsten vier Tage verbringen wir ausserhalb von Chiang Rai in den Bergen im Norden Thailands:
http://www.phu-chaisai.com.
Dieses Resort liegt wunderschön gelegen in den Hügeln, in die Natur eingebettet mit prächtiger Aussicht. Die Dächer bestehen aus grossen Blättern einheimischer Laubbäume. Die Anlage ist zu 100% in thailändischem Besitz und wurde von einer berühmten thailändischen Designerin (der Mitbesitzerin) entworfen.
Früh morgens werden wir jeweils vom "Thailändischen Radio", einem Megaphon aus dem Dorf im Talgrund, sanft aus dem Schlafe gerissen. Trotz der kühlen Temperaturen morgens und abends essen wir immer draussen. So war's beim Frühstück nur gerade mal 8°C, dies aber bereits bei herrlichen Sonnenschein. Und Mittags klettert dann das Quecksilber auf stolze 24°C, so dass auch der "Infinity Pool" benützt werden kann, dies notabene ohne andere Touri's! Damit wir uns aber den Sprung ins kühle Nass verdient haben, entscheiden wir uns jeweils für kurze Wanderungen. Eine führt uns dabei in ein kleines Bergdorf. Die Leute hier wohnen in einfachen Hütten, die nur aus Holz und einem Strohdach bestehen. Trotz sprachlicher Probleme finden wir etwas Kontakt mit den Einheimischen, und eine Frau zeigt uns voller Stolz ihren Besitz. 
Völlig erholt sind wir bereit für Thailand's Strassenverkehr. Am Flughafen in Chiang Mai holen wir unseren Toyota Vios ab und los geht's. Ja unsere Polizei hätte hier ihre wahre Freude am Bussen verteilen, denn es geht ab und zu recht chaotisch zu und her. Es hat jede Menge Roller, für viele das Haupttransportmittel, wo sie sehr oft zu dritt, oder sogar zu viert drauf fahren. Daneben hat es auch noch einige Autos. Ich sage euch, die grössten "Schlitten" (Pickups). Aufmerksamkeit benötigen auch die häufigen Polizeikontrollen. Mehr als den Fahrausweis wollen sie jedoch nicht sehen. Ob sie wohl etwas damit anfangen können?? Seit dem Militärputsch vom letzten Sommer, werden hier im Norden viele Kontrollen durchgeführt. Da es in dieser Region sehr viele Anhänger des damaligen Regierungschefs Thaskin hat.
Unser Tagesziel Nan ist sicher keine Stadt, die man in einem Reiseprospekt findet. Nan ist umgeben von viel unberührter Natur. Entlang dem gleichnamigen Flusslaufs, wird sehr viel Reis angebaut. Unser z'morge, z'mittag und z'nacht. 
Vor einigen Tagen haben wir per Mail eine Stornierung unseres Silvesterdinners erhalten. Unser Hotel in Lampang könne dies nicht für uns arrangieren, obwohl es zuvor noch obligatorischer Bestandteil der Buchung war. Zuerst enttäuscht, aber sichtlich erleichtert, als wir das renovationsbedürftige Hotel vor Augen haben. Mit dem Riverside Restaurant, das romantisch am Wangfluss liegt, finden wir eine viel bessere Alternative. Mit feinen Essen und begleitet mit der Musik einer Live Band beenden wir das alte Jahr. Zum Glück in friedlicher Umgebung, nicht wie in Bangkok wo es am Silvesterabend zu mehreren Bombenanschläge gekommen ist.
Happy New Year. 

03.01.2007 Flug von Chiang Mai nach Bangkok und anschliessend nach Hanoi (Vietnam).
03.- 07.01.2007

 

Fotos IV

 

Tüt-tütüt..tüüüt... wir sind unterwegs zu unserem Hotel in die Innenstadt von Hanoi. Es ist bereits dunkel und entsprechend chaotischer als bei Tageslicht. Ruth ist nicht so begeistert von meiner Taxiwahl, denn es handelt sich nicht um ein richtiges Taxi wie sich nun herausgestellt hat, sondern um zwei junge Burschen die sich etwas Extra verdienen wollen. Abgemacht war ein Fahrpreis von 10 US Dollar für die 45 minütige Fahrt, soweit alles i.O. Nach ca. 30 Minuten halten wir plötzlich und stehen vor einer Zahlstelle - wir müssen die Gebühr begleichen sagt uns der Autolenker, er redet von 1200 und ich entgegne ich habe aber nur grosse Noten von 50'000 Dong (ca. 4 SFr.). Da lacht er nur und sagt das sei viel zuwenig da sei nur 50, ich müsse ihm umgerechnet gut und gerne 90 SFr. geben. Ich sage Ihm soviel habe ich nicht, und nun haben wir ein grosses Problem. Wir stehen neben der Zahlstelle und dürfen nicht weiterfahren. Als ich dann aber aussteige und selber zur Kasse gehe kostet die Gebühr 10'000 Dong oder ca. 75 Rappen!!! Welcome in Vietnam.
Beim Frühstück mit einem feinen Baguette ist die Welt wieder in Ordnung. Unser Hotel liegt sehr zentral in der Altstadt, dafür aber ist es entsprechend laut. Denn hier in Hanoi wimmelt es nur so von Töffli, es ist das reinste Chaos. Um die Strasse zu überqueren muss man einfach drauf loslaufen, sonst steht man abends noch da. Im Gegensatz zu Thailand, wo man rennen musste, muss man in Vietnam ganz langsam gehen, damit einem die Töffli sehen. Vietnam gefällt uns von Tag zu Tag besser, die Leute sind sehr freundlich, das Essen sehr lecker und überall gibt es nette Cafe's.
Am dritten und vierten Tag melden wir uns für eine zweitägige Tour in die nahegelegene Halong Bucht (ein Weltkulturerbe) an. In dieser Bucht gibt es insgesamt 3500 Inseln. Wir treffen auf eine bunte Gruppe: Ein Paar aus Deutschland, Russland, Frankreich, Australien und Südafrika. Wir schlafen an Bord einer vietnameschen Junke und haben am zweiten Tag sogar die Möglichkeit das Ruder, bzw. das Paddel des Kajak's selber in die Hand zu nehmen. 

08.- 11.01.2007

Zusammen mit einer VIP Delegation (mit Staatskarossen und roten Teppich) fliegen wir am 8. Januar von Hanoi nach Ho Chi Minh in den Süden. Dort werden wir mit warmen 30° C empfangen und so können wir die dicken Pulli's, die wir in Hanoi noch gebraucht haben, wieder tief unten in unseren Rucksack verstauen. Ho Chi Minh ist viel moderner und auch viel grösser als Hanoi. Trotzdem hat die Metropole viel Charm mit vielen restaurierten kolonialen Gebäuden. Was uns immer wieder auffällt sind die schmalen Häuser. Das schmalste Haus ist ca 1.6 m breit. Dies aus steuertechnischen Gründen, die sich nach der Hausbreite richtet. Wir besuchen auch Cholon - das Chinatown von Ho Chi Minh, dass neben schönen Pagoden auch einen turbulenten Markt besitzt. Nochmals buchen wir einen 2-tägigen Ausflug. Diesmal ins Mekong Delta, für sage und schreibe 16$/Person, inkl. Übernachtung mit Frühstück, einem Mittagessen einer mehrstündigen Car- und Bootsfahrt. Diesmal fällt unsere Reisegruppe etwas grösser aus. Wir treffen wiederum interessante Reisepartner, so etwa Dirk, den Holländer aus Groningen, der seit vier Monaten unterwegs ist und Papua Guinea, Indonesien und Philippinen bereist hat. Auf unserer Bootsfahrt gondeln wir durch den "Floating Market" von Can Tho, der wirklich noch ein Markt für die Einheimischen ist und nicht wie Bangkok nur eine Touristenattraktion. Dafür kann er bezüglich der Farbenpracht und der Fülle mit Letzterem auch nicht mithalten.

12.- 17.01.2007

Fotos V

 

Wegen der hohen Anzahl von Verkehrunfällen, hat die Regierung ein Tempolimit von 60 km/h ausserorts verhängt. Dies gilt auch für doppelspurige Fahrbahnen (Autostrassen). Somit dauert unsere 220 km lange Busfahrt von Ho Chi Minh nach Mui Ne knapp fünf Stunden. Mui Ne liegt in einer grossen Bucht, mit einem langen Sandstrand. Da hier oft starke Winde vorherrschen wimmelt es hier nur so von "Kitesurfern". Für die nicht wissen was dies sind, haben wir einige Fotos geschossen. Wir benützen die Gelegenheit um etwas zu lesen und uns auszuspannen! Reisen ist doch sooooo anstrengend...... !!!
Mit unserem gemieteten Töffli wagen wir uns in Vietnams Chaos. Sobald man von den Ortschaften weg ist, nimmt der Verkehr sehr schnell ab. Und trotzdem, man muss mega aufpassen. Einige Kilometer ausserhalb von Mui Ne befinden sich rote Sanddünen. Empfangen werden wir von einer ganzen Schar Kinder, die einem eine Art Schlitten "vermieten" wollen, mit denen man die Dünen runter rutschen kann. 
Ganz interessant sind die runden Korbboote, mit denen die Fischer noch aufs Meer fahren. Ob das wohl bei stürmischer See nicht kippt? 
Da sich das Wetter am nächsten Tag wieder von seiner schönsten Seite zeigt, packen wir unser Töffli nochmals und diesmal geht's ca 40 km Richtung Süden. Wir haben einen Prospekt von einem Resort gesehen, das wir uns gerne ansehen möchten. Der Küstenabschnitt ist wunderschön, und praktisch unverbaut. Aber wie lange noch, denn bereits künden Reklametafeln, den Bau neuer Resorts an. Andere werden bereits gebaut. Wie es hier wohl in 3-4 Jahren aussieht? 

18.- 26.01.2007

 

Fotos VI

 

Weitereise nach Da Lat, Hoi An und Hué.
Einen Tag später als geplant verlassen wir Mui Ne in Richtung Da Lat. Da Lat liegt auf 1400 m und ist umgeben von Pinienwäldern. Wegen seiner Höhe und guter Luft, war diese Stadt früher der Kurort der Franzosen. Bis wir aber unser Ziel erreicht haben, muss sich unser klappriger Bus durch Schlaglöcher und unzählige Kurven den Berg hinauf schleppen. Sobald wir das Hochplateau erreicht haben, fallen uns die vielen Kaffeeplantagen auf. Vietnam ist eines der wichtigsten Kaffeeexportländer und Hauptabnehmer dabei ist unser nördliches Nachbarland Deutschland. Kaffees findet man an jeder Strassenecke, aber oft sind sie nicht sehr einladend mit ihren Plastikstühlen. Was soll's. Da Lat erinnert mich wegen seiner steilen Strassen auch etwas an San Fransisco. Es gibt sogar eine Seilbahn. Ob sie ein Schweizerprodukt ist, wissen wir nicht. Wie in jeder noch so kleinen Ortschaft gibt es auch hier einen einheimischen Markt. Verkauft wird vorallem Gemüse, Früchte, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Und das Angebot ist gross und reichhaltig. Leider gelten in Vietnam auch Frosch, Schlangen und Hundefleisch zu den Delikatessen. Da Lat ist ein buntes Gemisch aus neuen modernen Hotels und den schmalen Gassen mit ihren alten kleinen Holzhäusern. Kaum zu glauben, dass die Leute noch so Leben können.
Einen Tag früher als geplant verlassen wir Da Lat per Bus Richtung Nha Trang, der zweite bekannte Badeort Vietnams. Der Sandstrand liegt unterbrochen von einer breiten Promenade direkt vor dem Stadtzentrum. Tauchen ist hier ebenfalls ein Thema. Viele Unternehmen bieten Tauchkurse und Ausflüge zu den benachbarten Inseln an. Uns genügt ein langer Spaziergang am Strand. Der Sand ist teilweise so rau, dass wir ein gratis Peeling für unsere Füsse bekommen. Wie es der Zufall will, treffen wir auf das junge Australische Paar, Krystal und Will, die mit uns auf der Tour in der Halong Bay waren. Das ist doch schon ein Bier wert, oder zwei... . In Nha Trang wird der Tourismus in den nächsten Jahren sicher zunehmen. Es hat viele neue Hotels, gute schöne Restaurants und es wird immer noch mehr gebaut und investiert. Dieser Wandel ist in ganz Vietnam sichtbar.
Unsere nächste Landwegetappe nach Hoi An würde 13 Stunden Busfahrt betragen. Zu Anstrengend, liegend wäre viel besser. Also lösen wir uns ein Couchette Ticket für den Nachtzug. Schlussendlich überwiegen die schlaflosen Stunden auch hier, aber es ist doch einiges bequemer. Etwas durchgeschüttelt erreichen wir Da Nang bereits morgens um 6.00 Uhr. Auf der kurzen Taxifahrt nach Hoi An treffen wir auf Vietnams Frühausteher.  Ich sage euch, um diese Zeit wimmelt es nur so von "Asiatic Walkers", Nordisch Walkers ohne Stöcke.... . Als wir einige Zeit später durch die malerischen Gassen von Hoi Ans schlendern, wimmelt es dafür nur so von Touristen. Tui, Kuoni und Meier's Reisen lassen grüssen .... . Seit 1999 steht die Altstadt von Hoi An als Weltkulturerbe auf der Liste der Unesco. Dies auch verdient, denn auch bei uns als Vielreisende hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck. Die aus dem 16. Jh stammenden Gebäude weisen eine architektonische Mischung aus chinesischen, japanischen, vietnamesischen und europäischen Einflüssen auf. Uns fällt ein Haus ganz speziell auf, das mit einer prallgefüllten Vitrine: Apfelkuchen, Schoggicroissant, etc... . Trotz der vielen Touristen sind auch hier die Preise sehr erschwinglich. Es gibt sogar frisches Zapfbier, ein 2 dl Glas für umgerechnet 25 Rappen. Also kann es ruhig ein zweites und drittes geben..... ! 
Endlich, endlich nach einer langen Durststrecke von über 5 Wochen fällt der erste Regen!!!! Hué das eines der höchsten Schirm- und Pelerinenverkäufe hat, zeigt sich auch bei uns von seiner feuchtesten Seite. Zum Glück, denn sonst könntet ihr diesen Bericht noch nicht lesen. Wir sind in einem schönen Hotelzimmer, schauen Australien Open (Tennis) und schreiben. 

26.01.2007 Flug von Hanoi zurück nach Bangkok
26.- 29.01.2007

 

Fotos VII

In Bangkok buchen wir wiedermal eine Touritour. Nachdem den Floating Market vor rund 20 Jahren besucht hatten, wollen wir diese Attraktion nochmals erleben. Früh morgens geht's los. Doch für ein paar Inder in unserer Reisegruppe ist dies zu früh. So dürfen wir geschlagene 30 Minuten in unserem Toyotabus warten, bis sich die Herren dazugesellen! Die Veränderungen sind offensichtlich, wo früher hauptsächlich Gemüse und Früchte angeboten wurden, stehen nun vielmals Touristensouvenirs in den Booten zur Schau. Trotzdem gibt es für uns einige Fotosujets. Einen Abend verbringen wir mit meinem Arbeitskollegen Martin und dessen Familie, bei einem gemütlichen Thailändischen Gericht. Danke für die Einladung.

29.01- 02.02.2007

 

Fotos VIII

 

Früh morgens (sechs Uhr) erreichen wir unser Hotel in Dubai. Natürlich ist unser Zimmer noch nicht fertig und so machen wir uns auf die Suche nach einem warmen Kafi. Dies ist gar kein einfaches Unternehmen, denn Tagwache ist hier etwas später. Mc Donald & Co. sind noch geschlossen. So gibt es erstmals einen Nescafé mit Gipfeli auf einem Bänkli vor dem einzig offenen Laden.
Später erkunden wir Dubai ein wenig zu Fuss, was heisst hier wenig, schlussendlich wurden es wohl gut und gerne 10 km! Bei diesen Distanzen mieten wir uns für die nächsten beiden Tage lieber ein Auto. Eine gute Idee, denn Dubai ist so gross und wächst und wächst. Der Bauboom hier ist enorm. Es werden Hochhäuser und ganze Siedlungen aus dem Boden gestampft. Eines davon ist das grösste Gebäude der Welt mit 800 m. Daneben werden tonnenweise Sand herbeigeschafft (von dem es in Dubai genug hat) um im Meer künstliche Inseln zu schaffen, um sie danach mit teuren Luxusvillen zu bebauen.
Einige Zeit verbringen wir auch in den vielen superschönen Shoppingzentren. Zuwachs hat es wieder bei Ruth's Badekollektion gegeben, denn die "Speedo" Badekleider waren im Sonderangebot! Zum Schluss wurden unsere Nerven dann doch arg strapaziert. Für die 20 km lange Rückfahrt zum Hotel benötigten wir volle zwei Stunden. So hätte ich das Auto am liebsten stehen gelassen und wieder auf "Fussbetrieb" umgestellt. Leider war dies im Mietvertrag des Autos so nicht vorgesehen. 

02.02.2007 Rückflug nach Zürich.
11.02.2007

19.02.2007

 

Fotos IX

Zweiter Reiseteil - Südafrika

Nachdem wir eine Woche hart gearbeitet haben, geht's wieder Richtung Kloten. Dank Rita und Mammi kommen wir pünktlich um sechs Uhr früh am Check-in Schalter an. Aber unser Flug weist bereits Verspätung auf. Anscheinend kam das Computersystem nicht rechtzeitig aus seinen Federn, und hinterlässt ein kleines Chaos.
Trotzdem erreichen wir und unser Gepäck Johannesburg rechtzeitig. Am Flughafen nehmen wir unseren stahlblauen VW Chico in Empfang und los geht's. Zehn Minuten später stehen wir vor unserem Nachtquartier. Das Tor geschlossen, alles dunkel, und beim klingeln keine Reaktion und dies um 22.30 Uhr. Super, dies trotz unseres Vermerks: "späte Ankunft". Schliesslich finden wir im Road Lodge eine Ersatzunterkunft.
Zum Glück klappt es dann bei unserer zweiten Unterkunft im Villa Ticino in Sabie. Felix empfängt uns bereits mit seinen Sprüchen und einem guten Kaffee. Wir fühlen uns wie zu Hause. Sabie liegt auf rund 1100 m ü. Meer und ist umgeben von Waldplantagen. Die Bäume bekommen 14 Jahre Zeit zum Wachsen, es wird abgeholzt und wieder neu aufgeforstet.
Da Sabie nur 45 Minuten vom Krüger Nationalpark entfernt liegt, lassen wir uns diesen Tagesausflug nicht entgehen. Tagwache um 5 Uhr früh, und dies in den Ferien. Die einzigartige und vielfältige Tierwelt Südafrikas, ist immer wieder ein Erlebnis. Wir entdecken: Nashörner, Wasserbüffel, Zebraherden, Elefantenfamilien, Giraffen, jede Menge Vogelarten und zu guter letzt ein Löwenpaar. Diese hatten eine kleine Rauferei mit einem Elefanten. Wer wohl gewonnen hat...... ?
Neben diesen exotischen Tieren gibt es in Südafrika auch ganz gewöhnliche wilde Pferde. Wegen der trockenen Sommermonate wurden die Pferde durch die Bevölkerung mit Wasser versorgt, was zur Folge hatte, dass sie ihre Scheu verloren. Nun sind sie vermehrt im Dorf anzutreffen, suchen in Autogaragen Schatten und fressen das feine, saftige Gras der Vorgärten.
St. Lucia, ein Dorf mit 450 Einwohnern und einer Besucherkapazität von 7000 Touristen ist unser nächstes Reiseziel. Es gibt neben den Touristen auch weitere Bewohner zu sehen, wie etwa die 1000 Hippos und Krokodile. St. Lucia ist umgeben von einer riesigen Sump- und Graslandschaft und wurde 1999 zum Weltnaturerbe ernannt. Ein Muss ist sicher die Hippotour per Boot. Während 2 Stunden erleben wir ein weiteres Mal sie Schönheit Südafrikas. Fischadler, Reiher, Eisvögel, sowie die erwähnten Hippos und Krokodile erspähen wir. Aber der absolute Höhepunkt war der junge Leopard, der sich unter einem Hibiskusbaum versteckte. Ein Dank dem geschulten Auge unseres Kapitäns. Könnt ihr euch vorstellen, dass Mensch und Tier so nahe zusammen leben, ohne Zaun. Aufpassen ist hier angesagt....... !!
Balito, Strand und Meer, wir kommen. Weiteres folgt......... .

20.02.2007
-
09.03.2007

 

Fotos X

 

Balito kennen wir aus "früheren" Zeiten, und zwar von unseren Reisen in 1998 uns 2001. Wow, wie sich das hier verändert hat. Es ist fast wie in Dubai. Es wird gebaut und gebaut. Hey, ihr daheim, es hat noch so manche wunderschöne Bauparzelle zu kaufen!! Aber leider sind auch hier die Preise ziemlich gestiegen. Eingangs Balito stellt sich ein neues Shoppingcenter zur Schau. Und es gibt mega guten Kaffee Latte und ein riesengrosses Stück Käsesahnetorte. Mmmmmhh.... . Unsere B&B Hosts sind Maria und Stan , aus Polen, die aber schon lange in Südafrika leben. Bei Maria muss auf jedenfalls niemand verhungern, denn ihr Frühstück ist so reichhaltig, dass es für den ganzen Tag genügt. Ob es so gesund ist, die Cornflakes vielleicht, und die Früchte....... . Auch hier leben Mensch und Tier eng aufeinander. So fühlt man sich doch beim "Sünnele" ab und zu von einer Meerkatze (Affenart) beobachtet. Was diese wohl denkt......... ?
Durban lassen wir dieses Mal aus und fahren dafür der Küste entlang bis nach Southbroom. Ich kann euch nicht schon wieder vorschwärmen, wie schön es hier ist. Aber wenn ihr die Fotos anschaut, dann versteht ihr uns. Hier finden wir ein B&B (Abkürzung für Bett & Frühstück) mit einer traumhaften Lage. Und wie fast überall in Südafrika gibt es kilometerlange Sandstrände, und es ist keine Menschenseele dort. Also, spazieren ist angesagt. Müssen uns schliesslich unser Nachtessen auch etwas verdienen. Eigentlich wollten wir nur einen Tag bleiben, aber es hat uns so gut gefallen, dass wir gleich noch zwei weitere Tage drangehängt haben. Und das hat sich gelohnt....!! Wieso...? Unser Nachtessen am zweiten Tag war sehr romantisch. Hatten ein Kerzenlichtdinner, aber eher ungewollt. Die ganze Ortschaft hatte für etwa 4 Stunden keinen Strom mehr. Hoffentlich wissen die Köche was sie kochen, denn wir stellen fest, dass sie noch nicht sehr gut auf solche Situationen vorbereitet sind. Ansonsten würde der Kellner kaum mit dem Feuerzeug handwerken...... . Schweren Herzens verlassen wir Southbroom. Sedgefield ruft. Vor uns liegen zwei Tage Autofahrt. Es geht durch die Transkei, der Geburtsstätte Nelson Mandela's. Touristisch ist die Transkei noch nicht sehr erschlossen, aber sie bemühen sich sehr stark, um auch dieses Gebiet für die Touristen attraktiver zu gestalten.
Ja und nun seit ihr sicher gespannt, wie es mit unserem Ferienhäuschen aussieht. Ich kann euch sagen, wir waren es auch. Aber das Ergebnis ist gar nicht so schlecht. Seht selbst auf unseren Fotos. Es ist immer noch nicht ganz fertig, aber bald....... (was immer das auch heissen mag...).
Ja und bald habt ihr uns wieder. Juhuiiiiii......... . Oder doch nicht, wir überlassen es euch. Vor uns liegen noch wenige Tage, und die geniessen wir sicher in vollen Zügen, bevor uns der Alltagsstress wieder hat. Bis Bald.

Es liebs Grüessly

Ruth und Peter

   

 

Fotos XI

 

 .....  und zum Schluss noch einige Fotos!