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12.12.2010
-11.03.2011

Winterpause 2010/2011 im südlichen Afrika

12.12.2010
-24.12.2010

Fotos I

Zurück in den Sommer!! Wir haben das Glück, und können 3 Monate der Kälte entfliehen, obwohl ich ja weiss, dass es solche unter Euch hat, die dieses Wetter geniessen..... , vor allem den Schnee. Haben mitbekommen, dass auf den verschiednen Flughäfen Chaos herrschte. Auch von Südafrika aus mussten etliche Flüge gestrichen werden, weil sie in London, Deutschland und der Schweiz nicht landen konnten. Und so wie es aussieht, soll es wieder kalt werden... . Nun, habe mir vorsichtshalber auch eine dicke Winterjacke gekauft, falls es im März immer noch so kalt ist. Aber daran denken wir im Moment noch nicht. Das Wetter hat sich auch hier noch nicht von seiner besten Seite gezeigt. Es war in Kapstadt wieder extrem windig, was ja eigentlich keine Seltenheit ist. Das Ungewöhnliche war nur, dass der Wind auch Nachts nicht aufgehört hat. Und so hat alles, was nicht niet- und nagelfest war geklappert, gerüttelt, und sich sonst irgendwie bemerkbar gemacht. Mit diesen starken Winden kann auch die Seilbahn auf den Tafelberg nicht fahren und vielen Touristen entgeht der grandiose Ausblick auf Kapstadt. Ja, da nützt es auch nichts, dass die Seilbahn ein Schweizer Produkt ist. 
Wir sind ganz erstaunt, dass es in Kapstadt und auch hier in Sedgefield und Knysna noch nicht so viele Leute hat, obwohl die Südafrikaner Sommerferien haben. Die Europäer fehlen. Südafrika ist für die Engländer, Deutschen, Holländer und Franzosen teuer geworden, durch den tiefen Euro und das Pfund. Hoffen wir, dass sich die ganze Situation bessert. 
Da wir keinen "Termin" in Sedgefield haben, gönnen wir uns einen Abstecher in die Mimosa Lodge in Montagu (www.mimosa.co.za). Das Essen ist genial. Das Hotel gehört einem Schweizer, 2. Generation. Sein Schweizerdeutsch ist immer noch sehr gut und mit dem wenigen Südafrikanischen Akzent herrlich anzuhören. Montagu ist 1851 gegründet worden. Ein kleines Dorf, dass durch seine schönen restaurierten Häuser und seiner heissen Mineralquelle bekannt wurde. 
Und seit einer Woche sind wir in Sedgefield. Verändert hat sich nicht sehr viel. Dank dem vielen Regen sind die Dämme voll, worüber natürlich alle glücklich sind. Im Moment hat sehr eh viele Leute hier. Knysna und Umgebung ist ein beliebtes Ferienziel, auch bei den Südafrikanern. Wollten vor einigen Tagen schnell ins Shoppingcenter in George. Meine Güte, habe das Center nie so voll gesehen wie an diesem Tag. Das ist so, wie wenn man an diesen Tagen ins Shoppingcenter nach Spreitenbach geht. Wir sind dann ziemlich schnell wieder nach Hause gegangen. Was uns aber immer wieder erstaunt sind die Südafrikaner, die geduldig vor dem Restaurant stehen, bis einen Platz zugewiesen bekommen. Das ist ganz anders als bei uns. Und wer am ungeduldigsten ist ............ . Na wer wohl, die Europäer. 
Weihnachten und Neujahr stehen vor der Tür. Weihnachten wird hier nicht sehr gross gefeiert. Hier ist es der 25. Dezember, wo die Leute meistens essen gehen, oder zu Hause feiern. Wir wissen noch nicht genau, was wir machen werden. Mal sehen.....

Wir wünschen euch auf jeden Fall ganz schöne Festtage und einen guten Rutsch ins 2011.

25.12.2010
-24.01.2011

Fotos II

Unsere Ferien vergehen wie im Flug, denn es ist schon wieder Halbzeit. Dabei haben wir soviele Sachen noch gar nicht gemacht, was wir eigentlich vorhatten….  . Langweilig, nein, das ist es uns ganz bestimmt nicht. Wir geniessen die Zeit in unserem kleinen Häuschen und es geht uns gut und wir sind gesund. Leider haben wir einige traurige Nachrichten erhalten, was uns ab und zu wieder etwas nachdenklich stimmt. Das Leben kann sich so schnell verändern. Positiv oder negativ….. !
Das Neujahr haben wir gut begonnen. Wir haben einen Tisch im Simola Golf Resort in Knysna gebucht und unser Essen war genial. Hier die Karte, um euch etwas "gluschtig" zu machen. Mit Musik und Tanz wurde das alte Jahr verabschiedet uns das neue Jahr begrüsst. Ich kann euch sagen, die Gäste waren von sehr jung bis überhaupt nicht mehr so jung, aber die nicht mehr so jungen haben das Tanzbein am Meisten geschwungen und die Musik war eher etwas für die jüngere Generation. Herrlich!
Leider sind solche Tage auch immer mit viel Alkohol verbunden und es passieren sehr viele schlimme Unfälle hier. Seit ein paar Jahren macht die Polizei aber verstärkt Kontrollen und dadurch hat sich die ganze Situation verbessert. Zum Glück. Auch wurden viele alte Autos aus dem Verkehr genommen. Bei uns wären diese schon lange auf dem Schrotplatz gelandet.
So hat das Jahr begonnen und nun ist schon bald wieder Ende Januar. Die wunderbare Tier- und Pflanzenwelt fasziniert uns immer wieder von Neuem. Haben das erste Mal Delfine an unserem Hausstrand gesehen, eine ganze Schule. Das sind unheimlich verspielte Tiere, wie sie über die Wellen springen, oder in der Welle surfen. Sehr beliebt ist natürlich unser Vogelhaus, mit Finken, Sunbirds, Bulbul, "Punki’s" und wie sie alle heissen. Wir haben ein nun ein Vogelbuch gekauft und versuchen die verschiedenen Vögel ausfindig zu machen. Es soll um Sedgefield 250 verschiedene Vogelarten geben. Die Vögel haben ein beeindruckendes Warnsystem, wenn eine Gefahr droht. Wir haben das vor einer Woche erlebt, als sich eine ca 2 m grosse Schlange auf Nachbar's Balkon gemütlich machen wollte. Die Schlange wurde von den Drongo’s (Vögel) attackiert und selbst der Tisch bot keinen Schutz. Dem armen Kerl blieb nichts anderes übrig als schnellstmöglich vom ersten Stock wieder runter zu gleiten und Schutz im Gebüsch zu suchen. Nun, unsere Nachbarn waren sich schlussendlich nicht einig, um was für eine Schlange es sich handelt. Die Einen sagen, es sei eine Baumschlange, die Anderen eine schwarze Mamba. Eine Baumschlange wäre mir lieber, denn die schwarze Mamba ist eine der gefährlichsten Schlangen auf der Welt. Zudem ist die schwarze Mamba in unserem Gebiet gar nicht heimisch, sondern im Norden. Dafür haben wir die Puffotter in unserem Gebiet, auch eine gefährliche Schlange. Haben sie bis jetzt nur einmal gesehen und leider ein paar Mal tot. Die Schlangen wärmen sich oft auf dem warmen Teerbelag  und werden somit immer wieder überfahren, absichtlich oder ungewollt. Leider sehen sie aus wie ein Stück Holz und sind somit schwer zu erkennen.  Einen ungebetenen Besucher fanden wir eines Abends in unserem Schlafzimmer vor. Acht Beine und etwas grösser als seine Artgenossen in der Schweiz. Mit einem Glas wurde er kurzerhand (von Peter natürlich) wieder nach draussen spediert. Unsere Nachbarn wurden noch von anderen ungebetenen Gästen heimgesucht. So fanden sie vor kurzem einen ausgetrockneten Skorpion in ihrem Schlafzimmer vor……. . Wie ihr seht, bei uns ist immer etwas los…..!!!!
Etwa 2 Stunden Autofahrt von Sedgefield entfernt befindet sich ein 192'000 ha grosses Naturschutzgebiet, "the Baviaanskloof oder das Valley der Baboons (Affen)".. Es ist Natur pur und wurde zum World Heritage Site erklärt.  Was dieses Gebiet so speziell macht sind die Berge, die Vielfalt der Pflanzen und Bäume und einfach diese Ruhe. Dort soll es sogar noch freilebende Leoparden geben. Gesehen haben wir aber keinen. Unser wunderbarer Prospekt beschreibt uns die Route mit "2x4 empfohlen", aber der Zustand der Strassen sagt etwas Anderes. Siehe Bilder…. . Zum Glück waren unsere Nachbarn das Wochenende hier, und wir konnten bei ihnen Infos einholen. Sie wohnen ganz in der Nähe von diesem Naturpark und wir bekamen ihren Jeep für 3 Tage. Ich habe selten eine so schlechte Strasse gesehen, vorallem ein Teilstück auf dem Rückweg. Ich glaube, mit laufen wäre man schneller gewesen. Aber bei über 40 Grad leider auch kein vergnügen. Das mit den Schildern ist auch so eine Sache, vorallem wenn man schon einen grossen Teil der Strecke zurück gelegt hat und dann ein Schild auftaucht "Strasse in schlechtem Zustand, Benützung auf eigenes Risiko". Super. Zum Glück ist uns auf der ganzen Rückfahrt kein Auto begegnet, denn es wäre auf gewissen Teilabschnitten nicht möglich gewesen, aneinander vorbei zu kommen. Aber dank unserem Jeep ist alles gut gegangen und wir haben ihn heil wieder bei unseren Nachbarn gegen unseren Mietwagen umgetauscht. Was mich sehr beeindruckt hat ist diese Stille und Ruhe. Eigentlich ist das Gebiet so nah an Knysna und Port Elizabeth und trotzdem ist man in einer anderen Welt. Es hat viele Farmen rund ums Gebiet, die oftmals mehrheitlich Selbstversorger sind. Unsere letzte Unterkunft war ein Höhle, das heisst es wurde rund um die Höhle gebaut. Die Hütten waren einfach und doch gemütlich. WC und Dusche waren hier separat, draussen. Man stellt sich immer vor, dass man so in der Wildnis viele Tiere sieht, aber nichts da. Auf jeden Fall war es ein einmaliges Erlebnis. Es war Vollmond, Sternenklar und keinen Natelempfang.
So, das ist im Moment alles aus Südafrika. In einer Woche geht es Richtung Botswana und dann können wir euch hoffentlich wieder Text und Bilder liefern.

25.01.2011
-22.02.2011

Fotos III

Zuerst einmal vorweg, unsere Reise war genial, wir haben viel gesehen und erlebt und mit Botswana wieder ein neues Land entdeckt. Aber nun einmal der Reihe nach. 2 Tage früher als geplant gings los, zuerst über George in den Karoo Nationalpark. Für uns Neuland. Die Gegend im Karoo ist sehr trocken, felsig und rauh, ein ideales Brutgebiet für den Felsenadler. Leider bekommen wir diesen Riesenvogel nicht zu Gesicht. Die Landschaft ist wunderschön und unser Camp mit einem grossen Swimmingpool herrlich. Bei Temperaturen über 30 Grad genau das Richtige. Der fantastische Sonnenuntergang macht schlussendlich den Tag perfekt. Der nächste Tag wird anstrengend. Viel Fahren ist angesagt, was in einem so riesigen Land nichts Ungewöhnliches ist. 300 km sind ungeteert und unser Mietauto wird auf eine harte Probe gestellt. Oft begegnet man während Stunden nur wenigen oder gar keinen Autos und wir sind froh, wenn wir am Abend unsere Ziel ohne Panne erreicht haben. Heute sind es die Augrabies Falls. Zum Einen ist es das viele Wasser, dass der Fluss im Moment führt und zum Anderen ist es Sarah, meine Nichte und ihr Mann Geri, die uns zwei Tage früher hierher führen. Wir wollen sie überraschen, denn wir hätten uns genau um einen Tag verpasst. Zuerst aber gibt es für uns eine böse Ueberraschung. Wir haben keine Unterkunft. 2 Tage vorher waren noch etwa 8 Chalets frei, aber wegen des Hochwassers haben viele Leute ganz spontan entschieden, einen Ausflug zu machen. Nachdem wir diesen Schock verdaut haben, ging's auf die Suche nach Sarah und Geri. Nun die Ueberraschung ist gelungen und nach kurzem überlegen  haben wir uns im Campingplatz eingeschrieben und bei ihnen im Chalet übernachtet. Der Orange River führt im Moment extrem viel Wasser und die Fälle sind gigantisch. Wir haben sie vor 2 Jahren schon einmal gesehen, und die Gegensätze sind extrem. All das Wasser kommt aus dem 800 km entfernten Freestate, wo es soviel geregnet hat. Da der Fluss auch durch Upington fliesst, bewahrheitet sich unsere Befürchtungen, unsere Unterkunft am Orange River ist nicht erreichbar. Die Unterkunft steht wohl noch, aber die Zufahrt ist überflutet. So werden wir umquartiert und auch unsere zweite Unterkunft liegt am Fluss, der sich auch hier "ausgebreitet" hat und sich einen Teil des Gartens zurückerobert hat. Die Wucht des Wassers ist so schlimm, dass im Freestate ein Damm zu brechen droht und was das heisst, dass könnt ihr euch ja selber denken. Die Leute in Upington sind darauf vorbereitet und wir haben solche gesehen, die einen Wagen bereit gestellt haben, damit sie noch schnell das Nötigste packen können. Hoffen wir das Beste.
Wir lassen Upington hinter uns und freuen uns auf den Kgalagadi Transfrontier Park, nahe der Namibischen Grenze. Dieser Park zählt für mich immer noch zu einem der Schönsten. Die Strasse ist in gewissen Abschnitten eine Katastrophe, aber dafür hat es nie diesen Massentourismus wie im Krüger Nationalpark. Er hat aber auch nie diese Vielfalt an Tieren wie der Krüger, und so findet man hier keine Elefanten oder Nashörner. Wir beschränken uns diesmal nur auf den westlichen Teil des Parks, der entlang des Auob Flusses. Gebucht sind 3 Wilderness Camps, wunderschöne Unterkünfte mit einer genialen Lage. Die ersten beiden Camps haben nur gerade 4 Chalets oder Zeltunterkünfte, die auch nicht eingezäumt waren. "Bewacht" wurden wir von einem Ranger und der Notfallknopf war eine Trillerpfeife. Ob man da wohl im Notfall noch genug Zeit hat um davon gebrauch zu machen??? Und wie es bei Safaris so ist, man geht früh ins Bett und steht dafür schon um 5 Uhr auf. Die Tiere sind Frühaufsteher, und dazu kommt noch, dass man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein muss. Wir hatten das Glück diesmal oft auf unserer Seite. Zweimal haben wir einen Cheetah (Gepard) gesehen und einmal einem Löwen tief in die Augen geschaut. Dieses Erlebnis mit dem Löwen ist kaum zu beschreiben. Wie er uns angeschaut hat, mit so einem Stolz in seinen Augen. Ein Moment, der immer in Erinnerung bleibt und auch der Moment, um den Fotoapparat auf die Seite zu legen und es einfach geniessen. Ein weiteres Erlebnis war die Jagd eines Cheetahs. Wir haben ihn neben der Strasse entdeckt und ihn rund eine Stunde lang "belagert". Das arme Tier, aber wir waren zum Glück die einzigen Touris! Der Cheetah hatte Hunger, das war offensichtlich und lange musste er nicht warten. Wir sahen die kleine Springbokfamilie kommen, Vater, Mutter und ihr Kind, die direkt auf den Cheetah zukamen. Der Cheetah, der sich so flach auf den Boden gelegt hat, seinen schnellen Start, und das tragische Ende des kleinen Springbock, der Cheetah der sich nach seiner Jagd zuerst einmal lange ausruhen musste und die beiden Elternteile, die noch lange Zeit da standen in der Hoffnung, dass ihr Kind noch lebt. Es gibt keine Worte mehr, mit denen ich dieses Erlebnis weiter erzählen muss …….. . Der Park beherbergt eine grosse Anzahl Greifvögel. Den Kampfadler durften wir aus nächster Nähe bestaunen, als er in der grössten Hitze Schatten unter einem Baum suchte. Wie ihr seht, ich verliere mich ganz in den Erzählungen über die grossen und kleinen Tiere..!
Vor uns liegen wieder 3 Tage Autofahrt, denn das Ziel ist Kasane, ganz im Norden von Botswana. Wir verbringen zuerst eine weitere Nacht in Upington bevor wir die Provinzen Northern Cape und North West durchqueren. Viel gibt es hier nicht zu sehen, einige grosse Minen, die das Landschaftsbild durch das abtragen der umliegenden Hügel immer wieder verändern. 26 km ausserhalb von Mafikeng überqueren wir die Grenze zu Botswana. Alles verläuft reibungslos und wir können weiter nach Gabarone fahren, Botswanas Hauptstadt. Die Stadt zählt unterdessen mehr als 250'000 Einwohner, wirkt aber immer noch wie eine Provinzstadt. Viele neue und schöne Gebäude sind entstanden und auch die Haupstrasse ist im Moment eine einzige Baustelle. Es ist Freitag Abend und wir lernen den chaotischen Feierabendverkehr kennen. Eigentlich wäre unsere Unterkunft etwas ausserhalb von Gabarone, aber leider sind die Angaben so ungenau, dass wir die Lodge nicht finden. Im hektischen Feierabendverkehr und ungenauem Kartenmaterial wird unsere Geduld nach der Suche nach einem Hotel oder B&B nochmals strapaziert. In der Nähe eines wunderschönen neuen Shoppingcenters finden wir ein Hotel und in dem Center ein sehr gutes Restaurant. Hier heisst es sehen und gesehen werden. Und so wird getrunken, gegessen und einfach den Abend genossen. Heute haben wir eine kurze Etappe von  etwa 400 km vor uns. Francistown gilt als älteste Stadt Botswanas und ist mit über 100'000 Einwohner somit die zweitgrösste Stadt des Landes. Der Besitzer unserer Unterkunft macht uns bei unserer Abreise noch darauf aufmerksam, dass wir nach Nata auf die wildlebenden Elefanten und andere Wildtiere acht geben sollen. Nun, wir nehmen es zuerst nicht so ernst, aber als wir dann kurz nach Nata doch auf den ersten Elefanten treffen, sind wir baff. Schlussendlich zählen wir bis Kasane 25 wilde Elefanten, die gemütlich neben der Strasse ihren Hunger stillen. Für uns auch wieder ein unvergessliches Erlebnis, diese Tiere in freier Natur, ohne Zaun zu sehen. Kasane liegt am Ufer des Chobe Rivers und somit nur wenige Kilometer vor seiner Mündung in den Sambezi Fluss. Bekannt ist der Norden Botswanas vorallem durch den Chobe National Park, der auf einer Fläche von der anderthalbfachen Grösse Korsikas die mit 50'000 Tieren grösste geschlossene Elefantenpopulation überhaupt beherbergt. Die Chobe Safari Lodge - www.chobesafarilodge.com liegt, wie der Name schon sagt, wunderschön am Chobefluss. Der Eingangsbereich, sowie das Restaurant sind offen und es kann schon mal passieren, dass sich ein Hippo oder ein Elefant in die Lodge verirrt, oder Affen, die ab und zu die Butter von den Tischen klauen. Ein Muss ist sicher eine 3-stündige Bootstour auf dem Chobe River. Die Tierwelt ist auch hier einmalig. Wir sehen Krokodile, Hippos, viele Weisskopfadler, Kingfischer und natürlich Elefanten. Ich habe noch nie einen schwimmenden Elefanten gesehen, und dieses Ereignis durften wir nun hautnah erleben. Seht euch die Bilder an…. . Ich kann euch auch hier nicht alles aufzählen, was wir gesehen haben, aber es war auf jeden Fall so eindrücklich. Wenige Kilometer nach Kasane treffen sich bei Kazungula  die Grenzen von vier afrikanischen Staaten: Botswana, Sambia, Namibia und Simbabwe. Viel Geduld brauchen die Lastwagenfahrer, die nach Sambia wollen. Die stehen hier teilweise fast eine Woche, bis die Zollformalitätern erledigt sind und sie einen Platz auf der Fähre bekommen, um den Fluss zu überqueren. Eine Brücke befindet sich aber anscheinend im Bau. Da haben wir es ja besser, denn unsere Zollformalitäten sind schnell erledigt. Wir haben uns eine Tour zu den Victoriafällen gebucht, und dabei müssen wir von Botswana ausreisen und in Simbabwe einreisen. Die Länder Zambia und Simbabwe teilen sich die Wasserfälle, wobei der schönere Teil auf der Simbabweseite liegt. Der Sambesi, viertgrösster Fluss Afriks, stürzt hier auf einer Länge von gut 1700 Metern in eine bis zu 109 Metern tiefe Spalte. Ein gewaltiges Schauspiel, dass aber noch besser aus der Vogelperspektive zu sehen ist. Also, wir buchen uns einen Helikopterflug und der Anblick von oben ist genial. Soviel Aufregung macht hungrig und das 1906 erbaute Victoria Hotel ist genau der richrige Ort. Zurück in Kasane geniessen wir noch einmal eine Bootsfahrt auf dem Chobe River. Wir haben das Boot mit Führer ganz für uns alleine. Welch ein Luxus, wenn wir die anderen Boote sehen. Chobe, Okavano Delta, Victoria Fälle, Sambesi, das sind für mich alles Orte oder Namen, die ich von den vielen Dokumentationsendungen her kenne und es ist genau so eindrücklich und faszinierend, wie es beschrieben wurde. Leider müssen wir uns wieder einmal von einer wunderschönen Gegend verabschieden , denn für uns geht es wieder zurück nach Südafrika. Kurz nach der Grenze verbringen wir 2 Nächte am Limpopo, der einen grossen Teil der Grenze zwischen Botswana und Südafrika bildet. Die Gegend ist durch die vielen Privaten Game Lodgen und Privaten Nature Reserve, sowie den angrenzenden National Park, wunderschön grün und recht ursprünglich erhalten. Unser letztes Highlight sind die vier Tage im Krüger National Park. Diesmal gehen wir ganz im Norden in den Park. Dieser Teil beherbergt nicht soviel Tiere wie der Süden, dafür eine wunderschöne Vielfalt an alten, staatlichen Bäumen, wie der Marula Baum, Affenbrotbäume, Fieberbaum und viele andere, die ich nun nicht alle aufzählen kann. Natürlich haben wir auch hier unser Highlight, aber dieses Mal ist es ein kleines Tier, das Chamäleon. Eines meiner Lieblingstiere. Die Art wie sie sich der Umgebung anpassen, wie sie sich bewegen, unglaublich. Auch diese armen Kerle mussten uns einige Zeit lang ertragen. Auf unserer jetzigen Reise haben wir einige geführte Touren unternommen und sehr viel über die Pflanzen- und Tierwelt gelernt. Die Natur ist einfach etwas Einmaliges.... > zu den Fotos.

22.02.2011
-09.03.2011

 

Fotos IV

 

Zum Schluss gibt noch ein paar Fotos ....