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13.12.2012
-08.03.2013


Winterpause 2012/2013

Unsere Reisestationen:

Thailand:
Bangkok / Chiang Mai / Pai / Chiang Mai / Hua Hin / Sam Roi Yot / Chumphon / Ranong / Khao Lak
Malaysia: Kuala Lumpur
Mauritius: 
Rivière Noire
Südafrika:
Kapstadt / Sedgefield

13.12.2012
-31.12.2012


























Fotos I

Thailand

Minus 7 Grad, Schnee und Sonnenschein, so beginnen wir unsere Ferien. 3 Monate Zeit haben und geniessen. Mit einer neuen Boeing 777 geht es von Amsterdam nach Bangkok. Der Flug, einfach super. Sehr freundliches Personal und gutes Essen. Pünktlich landen wir in Bangkok. Wetter sonnig, heiss, 28 Grad und feucht. Was für eine Umstellung. Per Taxi geht es zum Hotel. Der Verkehr in Bangkok ist chaotisch. Es hat oft kilometerlange Staus, aber das kennen wir ja unterdessen auch vom Baregg, oder??? Hupen, nein sehr wenig, man nimmt meistens Rücksicht aufeinander. Viel schneller als erwartet erreichen wir unser Hotel. Haben uns für 4 Nächte im Hotel Ibis Riverside einquartiert. Es liegt wunderschön am Chao Phraya, einem Fluss, auf dem es fast ebenso viel Verkehr hat wie auf den Strassen. Schleppboote, die oft 3-4 beladene Kähne mit sich ziehen, Fähren, Ausflugsboote, Expressboote und noch einiges mehr teilen sich diesen Wasserweg. Vor allem die Expressboote sind eine ideales Fortbewegungsmittel zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten und zudem sehr günstig. Bangkok zählt unterdessen 7 Millionen Einwohner, und der Grossraum Bangkok sogar 12 Millionen. Man kann sich vorstellen, dass diese Stadt nie schläft. Selbst in der Nacht rollt der Verkehr und die Leute sind unterwegs. Wir lassen auch diesmal die grossen Sehenswürdigkeiten aus. Es hat so viele Touristen, Einheimische sowie aus Übersee. Wir wagen uns wieder einmal in den Markt im Chinatown. Also, wer Platzangst hat, der ist hier am falschen Ort. In den schmalen Gassen hat es neben den vielen Leuten noch Rollerfahrer und auch immer wieder mal ein Essensverkäufer, der seine Ware an den Mann/Frau bringen möchte. Zu kaufen gibt es fast alles und viele kaufen gleich in grossen Mengen ein. Die Chinesen haben sich sehr gut in Thailand integriert, denn unterdessen leben ca. 6 Millionen Chinesen hier. Gut akklimatisiert fliegen wir mit Air Asia nach Chiang Mai, in den Norden von Thailand. Diese Fluggesellschaft fliegt vom alten Flughafen in Bangkok ab. Habt ihr schon einmal einen Golfplatz gleich zwischen zwei Pisten gesehen? Nicht eingezäumt? Ja, das gibt es nur hier in Bangkok. In Chiang Mai fühlen wir uns unterdessen wie zu Hause. Wir wissen inzwischen, was wir wo suchen müssen. Viele neue Restaurants, Cafés uns Unterkünfte sind auch dieses Jahr dazu gekommen. Doch für ein feines Kafi sind wir natürlich immer zu haben. Chiang Mai ist bekannt für seine wunderschönen Tempelanlagen. Das älteste Wat ist aus dem Jahre 1296, das Wat Chiang Man. Mich faszinieren diese Wat’s mit ihren Buddhafiguren und ihren Mönchen in ihren orangen Gewändern immer wieder aufs Neue. Sie strahlen eine unheimliche Ruhe aus. Ruhe, ja das wird uns aber bald einmal zu langweilig, obwohl wir die Stadt zu Fuss kreuz und quer erkunden. Wir entschliessen uns, eine Hike and Bike Tour zu machen. Obwohl es noch viele andere Teilnehmer hat, sind wir die Einzigen, die diese Tour gebucht haben. Also dürfen wir noch unsere Wünsche anbringen. Ok, längere und strengere Variante. Alle Teilnehmer sind in den verschieden Autos untergebracht und los geht's. Auf 400 m werden wir "rausgeworfen" und trotz gutem Zureden will sich uns niemand anschliessen. Wir sind froh, dass der Wanderweg mehrheitlich durch den Wald verläuft, denn es ist mit 30 Grad unheimlich warm und der Weg teilweise happig steil. Was wir im vornherein aber nicht wissen, ist, dass unser Guide ein super Langstreckenläufer (Teilnehmer am 100 km Lauf in Hong Kong) und ein sehr guter Downhill Fahrer ist. Dementsprechend ist sein Tempo und ich muss ihn ab uns zu wieder etwas bremsen. Nach etwas mehr als 2 Stunden sind wir auf 1400 m angekommen. Ich glaube, das ist auch nicht so schlecht, aber wohl für unseren Guide ein Sonntagsspaziergang. Wie er uns später erzählt ist diese Wanderroute seine Trainingsstrecke, die er pro Trainingseinheit 2-3 Mal rauf und runter rennt. Dazu gibt es wohl nicht mehr sehr viel zu sagen. Nach einer kleiner Stärkung kommt nun der entspanntere Teil. Wir packen unser Fahrrad und los geht's. Unsere Handgelenke werden bis wir unten angekommen sind arg strapaziert. Grosse Regenrinnen und Steine und eine unebene Strasse schüttelt uns teilweise kräftig durch. Aber alles in allem, es war genialer Ausflug.24.Dezember, Weihnachten. Wir merken nicht sehr viel davon. Da die Thailänder mehrheitlich Buddhisten sind, wird Weihnachten nicht gefeiert. Wenn einmal ein Weihnachtsbaum vorhanden ist, dann in den Hotels und Gästehäusern. Das sind dann kleine künstliche Weihnachtsbäume, die mit soviel Christbaumschmuck behangen sind, dass man vom Baum kaum mehr etwas sieht. Das Weihnachtsessen ist auch ganz traditionell thailändisch, Red Curry, wer gerne scharf isst und ein Pad Thai. Für uns wird es Zeit, um weiter zu reisen. Vor uns liegen 762 Kurven zwischen Chiang Mai und Pai. Nichts für einen schwachen Magen. Pai ist ein herrlicher Ort. Vor allem seine Umgebung und Bewohner machen Pai so speziell. Pai ist ein früherer Hippie Ort, indem sich viele Europäer, Amerikaner und Japaner niedergelassen haben. Dementsprechend abwechslungsreich ist auch hier das Angebot an Restaurants und Unterkünften. Der Norden von Thailand wird bei den Backpackern immer beliebter. Noch vor etlichen Jahren war es kaum möglich, den Norden zu bereisen, da der Drogenhandel und Opiumanbau die ganze Gegend in festen Händen hatte. Einen kleinen Teil dieser wunderschönen Gegend erkunden wir per Mountain Bike. Es hat jede Menge kleine Strassen, wo es praktisch keinen Verkehr hat. Wir entdecken kleine Dörfer, sehr freundliche Menschen, wunderschöne Tempel und geniessen einfach diese herrliche Natur. Auf einer dieser Ausflüge stossen wir auf ein Schweizer Paar, das seit 4 1/2 Jahren auf Weltreise ist. Ihr Fahrzeug ein alter ehemaliger Saurer Lastwagen, den sie zu einem Wohnmobil umgebaut haben.Wir möchten euch allen mit diesem Bericht und Fotos wieder einen kleinen Einblick in unsere Reise geben und gleichzeitig ein gutes neues Jahr wünschen. Bleibt gesund und bis im März.

Es lieb’s Grüessly us Thailand schicken euch Ruth und Peter  > zu den Fotos






Fotos II

Thailand



Mauritius! Ich kann es kaum glauben, dass wir schon wieder hier sind. Das heisst, wir haben Ferien-Halbzeit erreicht. Nein nein, ich jammere ja gar nicht. Auch unsere Ferien sind einmal vorbei.
Ich will euch nun noch schnell erzählen, wie unsere Reise weiter gegangen ist. Neujahr haben wir in Chiang Mai verbracht. Mit einem feinen Essen und einem ruhigen gemütlichen Abend. Wer eine grosse Silvester Party erwartet, der ist hier im Norden am falschen Ort. Die Thailänder haben einen wunderschönen Brauch, und zwar lassen sie Lampions in den Himmel steigen, und dies zu Hunderten. Die vielen Lichter am Himmel zu sehen, das ist ein gewaltiger Anblick. Uns hat jemand erzählt, dass sie damit ihr Sorgen wegschicken. Wenn das so einfach geht! Der einzige Nachteil dieser Lampion ist, dass sie danach überall herum liegen. Ein Feuerwerk, ja, auch das bietet Chiang Mai. Ein kleines, aber nicht weniger spektakuläres. Nach 3 Tagen wechseln wir wieder einmal das Hotel. Diesmal liegt unsere Unterkunft etwas ausserhalb von Chiang Mai, direkt am Fluss Ping. Es wäre schön ruhig, wenn der Nachbar nicht immer die Musik auf voller Lautstärke laufen lassen würde. Obwohl wir nun schon etliche Male in Chiang Mai waren, erleben wir die Stadt immer wieder von einer anderen Seite. Mit einem knallroten Chinesischen Velo machen wir die Gegend unsicher. Wieder einmal sehen wir das verschmitzte Lächeln der Thais, die uns mit ihren Blicken verfolgen. Ja, die Touristen auf Ihren Velos geben ein lustiges Bild ab.... .  Auch steht ein Kanu zur Verfügung. Wir nutzen natürlich die Gelegenheit und schauen uns vom Wasser aus die Gegend an. Es hat wunderschöne Hotelanlagen, die mit ihrem Lana Stil perfekt ins Landschaftsbild passen. Wir sehen einige Kingfischer, die einem jedesmal mit ihrem hellblauen Federn ins Aug stechen. Heute heisst es früh Aufstehen. Um 8 Uhr geht bereits unser Flug von Chiang Mai nach Bangkok. Und dann mit dem Bus weiter nach Hua Hin. Hua Hin liegt etwa 3 Autostunden südlich von Bangkok und ist ein beliebter Ferienort der reichen Leute aus Bangkok, aber auch vieler Pauschaltouristen aus Europa. Vorwiegend Skandinavier überwintern hier. Was für ein Unterschied zum Norden. Mir fällt gleich auf, dass die Touristen, sowie die Einheimischen nie die Freundlichkeit der Leute vom Norden besitzen. Viele grosse Hotels säumen den Strandabschnitt. Die einen sind riesige Hotelbunker, andere sind wunderschöne Anlagen, mit vielen Holzchalets und viel grün. Ca. 6 km vom Zentrum entfernt liegt der Affenberg, der seinem Namen alle Ehren macht. Neben den vielen Affen, die man hier sieht, hat man einen wunderschönen Blick über Hua Hin. Ein kleiner Tipp. Esst, oder trinkt nichts in der Gegenwart der Affen, denn von einer Horde Affen angefallen zu werden ist nicht sehr angenehm. Die Affen werden von den Nonnen und Mönchen gefüttert und die Touristen kaufen ihnen sozusagen das Essen. Aber unter den Affen ist das jedesmal ein riesiger Kampf ums Essen und viele werden durch die anderen Affen gebissen oder verletzt. Der Strandabschnitt bis ins Zentrum ist so herrlich, dass wir uns entscheiden, zurück zu laufen. Zu "bewundern" gibt es die vielen bleichen, roten und dunkelbraunen Touristen, je nachdem, wie lange sie schon hier sind. Ehrlich gesagt, auch wir gehören zu den Bleichgesichtern, aber "sönnele" ist einfach nicht so unser Ding. Ein Vorteil dieser Touristischen Orte ist die Vielfalt an verschiedenem Essen. Ein Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti geniessen wir wieder einmal aus vollem Herzen. Die Altstadt von Hua Hin ist ganz speziell. Die Gässli sind eng und es findet sich kaum Platz für die Töfflis, Autos und die vielen Fussgänger. Viele der alten Holzhäuser sind teilweise zu Restaurants oder Shops umgebaut worden. 3 Tage sind wir hier und wir sehnen uns bereits wieder nach etwas Ruhe. Dies finden wir nur etwa 25 km weiter südlich in Hat Sam Roi Yot. Was für ein Gegensatz zu Hua Hin. Hat Sam Roi Yot ist ein einfaches Fischerdorf, das vor allem am Wochenende viele Einheimische Wochenendausflügler anzieht. Leider hinterlassen diese immer viel Abfall. Am liebsten würde ich einen grossen Abfallsack nehmen und einmal eine grosse Reinigung machen, aber ich weiss, dass es nach dem nächsten Wochenende wieder genau so aussieht. Das Abfallproblem ist leider überall im Land sehr gross. Anscheinend stört es die Thais nicht, dass überall Plastik, Styropor, Flaschen und sonstiges herumliegt. Schade. Wieder einmal stehen uns Kanus zur Verfügung, worum wir uns nicht zweimal bitten lassen. Das Meer ist spiegelglatt und die Chance, Delfine zu sehen ist gross. Delfine sehen wir leider keine, aber dafür bietet sich uns ein fantastischer Blick auf den Sam Roi Yot National Park, dessen Übersetzung "Berg mit 300 Gipfeln" lautet. Und so ist es auch. Die Karstberge präsentieren sich stolz und uns erinnert die Gegend sehr an Vang Vieng in Laos. Der Khao Sam Roi Yot Nationalpark war 1966 der erste Nationalpark in Thailand, der auch Küstengebiete und das davorliegende Meer schützt. Obwohl es ein Nationalpark ist, gibt es immer noch zahlreiche Shrimps-Farmen, die sich hier angesiedelt hatten, bevor das Gebiet geschützt wurde. Es wurden viele Mangrovenwälder abgeholzt, wobei man wieder dran ist, diese aufzuforsten. Obwohl es heiss und feucht ist, machen wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt Khao Daeng, vom dem sich aus ein wunderschöner Blick über die Gegend bietet. Ein Geräusch im Unterholz, wir haben das Gefühl, dass wir beobachtet werden. Und tatsächlich schauen uns 4 Augen an. Es sind die sehr seltenen südliche Brillenlanguren, die eigentlich mehrheitlich grau sind nur die weissliche Verfärbung um die Augen dem Namen alle Ehren machen. Obwohl diese Tiere sehr scheu sind, begutachten wir uns gegenseitig für einige Minuten. Schliesslich gehen ihnen diese nervigen, fotografierenden Touristen auf die Nerven und sie verschwinden in den Bäumen. Wir haben auch selten so viele Schmetterlinge gesehen wie hier. Wunderschöne farbige und in allen Grössen. Wieder einmal erleben wir, dass in Thailand alles etwas anders ist. Kurzerhand wir auf der Hauptstrasse ein Zelt aufgespannt, die Shrimps werden dort gewaschen, aussortiert und verpackt und in den bereit stehenden Lastwagen geladen. Also, frischere Shrimps als hier bekommt man kaum mehr. Ein weiteres herrliches Erlebnis ist unser Kaffeestop. Bestellt haben wir 2 Kaffee Latte, und bekommen einen Latte und einen Americano. Ok, das ist nicht so schlimm. Etwas später gibt es noch Tee und zusätzlich noch 2 Guetzli dazu. Da soll einmal jemand sagen, dass der Kunde nicht König ist ..... ! Unsere Weiterfahrt gestaltet sich etwas schwierig. Der Taxifahrer bringt uns zur Hauptstrasse und nun liegt es an uns, einen Bus zu bekommen. Nun, das sollte eigentlich nicht so schwierig sein, denn die Busse halten fast überall. Beim Ersten klappt es nicht, und er lässt uns stehen. Nun, vielleicht mag er keine Schweizer. Nein, es ist ein 1. Klasse Bus und wir nehmen an, dass die Plätze vorreserviert sind. Beim zweiten Bus klappt es. Das ging ja einfach. Schön gemächlich tuckern wir vor uns hin. Ob das wohl am komischen Geräusch liegt, das vom Heck kommt?? Muss wohl denn kurz vor dem Ziel wird eine Autogarage aufgesucht und der Hinterreifen wird gewechselt. Der Tüff würde Zustände bekommen, wenn er den Reifen sehen würde, Profil, ja vielleicht hattet er einmal so etwas. Garage ist nicht dasselbe wie bei uns. Der Garagist liegt in seiner Hängematte und überall liegen abgenützte Pneus rum. Aber der Reifenwechsel klappt hervorragend schnell und wir nehmen die restlichen Kilometer in Angriff, und landen in Hat Thung Wua Laen, einem weiteren kleinen Fischerdorf. Wir trauen kaum unseren Augen, als wir die vielen Leute sehen, aber es ist ja Samstag. Die Wochenendausflügler geniessen das Meer. Leider beheimatet der Strand hier unzählige Sandflöhe, die vor allem bei mir einige beissende rote Flecken hinterlassen.
Einen kurzen Zwischenhalt gibt es noch in Ranong und dann ist Khao Lak, unser Endziel erreicht. Khao Lak wurde beim Tsunami im 2006 schwer getroffen und auch heute sieht man etliche Zeugen von diesem schrecklichen Unglück. An vielen Orten stehen neue grosse Türme, auf die man sich flüchten kann, oder es gibt Evakuationsrouten, die einem im Notfall den Weg schildern, und es gibt immer wieder Tsunami Denkmäler. Wenn man aber das Meer sieht, dann kann man es fast nicht glauben dass es so eine unglaubliche Kraft hatte, denn es ist ganz ruhig und spiegelglatt.
Khao Lak ist schwer zu beschreiben. Das ganze Gebiet Khao Lak zieht sich etwa 50 km In die Länge. Das hat auch viel Gutes, denn es konzentriert sich nicht alles auf einen Ort. Das Zentrum ist sicher in Hat Nang Thong, im südlichen Gebiet Khao Laks. Die grossen Hotelanlagen findet man an der ganzen Küste entlang, und günstigere Unterkünfte gibt es fast nicht. Wir verbringen zuerst 3 Tage im nördlichen Teil, im Thai Life Homestead Resort . Einer wunderschönen Anlage mit einem grossen See, mit grossen Bungalows und wenige Meter vom Strand entfernt. Hier gibt es kein Gerangel um die Liegestühle, denn der Strand ist menschenleer. Der Morgen beginnt mit fröhlichem Gezwitscher der Vögel, und das vor Sonnenaufgang. Also, kein Platz für Morgenmuffel. Unser Tipp, Ohrenstöpsel. Diese werden wir nun übrigens immer dabei haben, denn sie schützen vor lärmenden Nachbarn, Hundegebell, Autolärm und was einem sonst noch den gesunden Schlaf raubt!!! Sehr zu Empfehlen!!! Gerade weil es so schönes Wetter ist, mieten wir wieder einmal Mountainbikes. Wow, das sind die besten Fahrräder, die wir bis jetzt hatten. Die Umgebung von Khao Lak ist wunderschön grün, hat es doch einige Nationalparks hier. Es hat etliche Wasserfälle, die aber im Moment wegen der Trockenzeit sehr wenig Wasser führen. Unsere zweite Unterkunft ist im Zentrum, im südlichen Teil. Hier findet man viele verschiedene Restaurants, Shops und vieles mehr, was das Touristenherz begehrt. Hier finden wir auch "Tarzan", einen hageren Thailänder, der mit Leib und Seele mit der Natur verbunden ist. Er liebt das Velofahren über alles und bietet auch Biketouren an. Wir mieten ihn für einen halben Tag und unternehmen eine Fahrt in den Nationalpark. Aber auch in diesem Gebiet leben Leute im Park, die bereits hier waren, bevor der Nationalpark gegründet wurde. Die Meisten leben hier sehr sehr einfach, nehmen sich das Meiste aus dem Wald und halten ein paar Hühner. Kurzerhand werden wir bei einer Familie zum Kaffee eingeladen und sehen, dank unserem Führer, etwas in ihr Leben. Hier ist man noch eine Familie, man Sorgt für einander und man ist zusammen. Viele Leben hier vom Kautschuk. Früher gab es anscheinend einmal eine Zinnmine, aber seid diese geschlossen wurde, mussten sich die Leute eine andere Verdienstmöglichkeit suchen, und das war dann die Kautschuk-oder Palmplantagen für Palmöl. Aber wenigstens werden keine neuen Permits mehr vergeben und somit bleibt doch der grösste Teil des Parkes in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Khao Lak ist auch Ausgangspunkt für die vielen wunderschönen Tauchgebiete und Inseln, die sich hier vor dem Festland befinden. Auch hier hat es einige Inseln, die unter Naturschutz gestellt wurden, ABER ........ . Haben Berichte gehört, und auch gelesen, dass es unterdessen so viele Besucher hat, dass man im Meer oft im Dieselgestank der Boote schwimmt, dass überall Dreck herumliegt und keiner das Ganze kontrolliert. Schade. Auch wir wollten eigentlich einen Schnorcheltripp unternehmen, aber haben uns dann für den Velotripp entschieden. Jaja, ich weiss, es ist nicht ganz dasselbe, aber genial war unsere Velofahrt auf jedenfall.
Über Mauritius werde ich noch etwas später schreiben. Auf jeden Fall hatten wir eine wunderschöne Zeit im "Land des Lächelns" und es steht auf unserer Reiseliste immer noch ganz oben.

> zu den Fotos







Fotos III

Mauritius

 

Südafrika

Unsere Ferien sind schon bald zu Ende und ich habe den Bericht aus Mauritius noch nicht geschrieben. Sorry. Also, dann los.
Von Phuket aus ging's direkt über Kuala Lumpur nach Mauritius. Aber uns war es lieber, alles an einem Stück zu fliegen, als in Kuala Lumpur nochmals eine Übernachtung einzulegen. So wurde es schlussendlich ein langer Tag, mit der ganzen Zeitverschiebung. Den Mietwagen holen und los geht's. Nun, wer kennt das nicht, wenn man in der Dunkelheit sein Hotel suchen muss ..... . Zum Glück kennen wir die Gegend schon ein wenig und finden es auf Anhieb.
Der nächste Tag beginnt mit einem feinen Z'morge, wunderschönem Meerblick und tollem Wetter. Was wollen wir mehr. Haben diesmal nur gerade 4 Übernachtungen geplant, und nutzten diese, um die nähere Umgebung von Flic en Flac und Black River zu erkunden. Dazu gehört auch der Black River Georges National Park. Dies war der erste Nationalpark von Mauritius und wurde 1994 gegründet. Er ist Heimat vieler seltenen Vogel - und anderen Tierarten, aber auch Pflanzen und Bäume, die man nur noch in diesem Park findet. Zu diesen Raritäten gehört auch der Lowland Forest Day Gecko, der zudem noch sehr scheu ist. Wir haben das Glück und können eines dieser seltenen Tiere beobachten. Ja, und wenn wir schon einmal in diesem wunderschönen Nationalpark sind, das ist doch die Gelegenheit, bei fast 30 Grad eine herrliche Wanderung zu machen. Ja, und wie es die Berge so in sich haben, geht es nur aufwärts. Dafür werden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Ganz begeistert bin ich von einem grasgrünen Geckos, die sich überall in unserer Unterkunft heimisch fühlen. Nein, keine Angst, die nehmen nur den Garten in beschlag. Das giftige grün ist einfach gewaltig. Nun, leider hat das ganze auch einen bitteren Nachgeschmack, denn diese wurden auf Schiffen eingeschleppt und fressen nun die einheimischen Geckos auf.
Ja, vieles von Mauritius habe ich schon letztes Mal geschrieben, und zudem müsst ihr diese wunderbare Insel eh einmal selber erleben. Es ist eh schwierig einen guten Bericht zu schreiben, denn Gerüche, Geräusche, bestimmte Situationen die kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben. Aber ich hoffe, ich kann bei euch doch ein wenig das Interesse wecken und hoffen dass ihr auch einmal diese vielen wunderschönen Länder besuchen könnt, die wir schon erlebt haben.
Nun geniessen wir noch die restlichen Wochen in Südafrika. Haben zuerst 4 Tage in Hout Bay ( Kapstadt) verbracht, wo zur gleichen Zeit Kollegen aus Rudolfstetten waren. Uli und Hans-Georg kamen mit ihren vier Kindern für eine Woche nach Kapstadt, um ein wenig Sonne zu tanken. Ja, mit so 4 quirligen Kindern ist einiges los und es war herrlich.
So, liebe Daheimgebliebenen, geniesst noch unsere letzten Fotos und diesen kurzen Bericht und bis bald. Hoffen, dass sich der Frühling bis dahin gemeldet hat.

Es liebs Grüessly us Südafrika

Ruth und Peter


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